Franz Kain

Dem Volk aufs Maul schauen, heißt es so schön. Nicht nur das, auch Mimik und Marotten der Menschen, das ist es was, Franz so gerne karikiert. Auch mal ne pfiffige Parodie, Hauptsache dem Publikum den Spiegel vorhalten. Das macht ihm schon beim Texten am meisten Spaß. Die Leute lieben seine Authentizität und vor allem die köstliche Darstellung des täglichen Wahnsinns.

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Markus König

Dialekte kann er wie kein Zweiter in der Truppe. Und seine Virtuosität am Klavier lässt er in seine eignen Songs aber auch in die für die ganze Gruppe einfließen. Mehrstimmige Arrangements sind das Steckenpferd von Markus und kaum sieht er ein Tasteninstrument juckt und zuckt es ihn in den Fingern und Zehen – und er ist nicht mehr zu Halten.

Iris Katzer

Die neue Frau im Ensemble bringt viel Humor mit, lacht wann immer es möglich ist. Die Berufsschauspielerin hat sich an einigen Theatern sowohl als Darstellerin als auch Sängerin einen Namen gemacht. Nun möchte Iris verstärkt auf Kabarett-Pfaden wandeln und ihre Facetten und stimmliche Präsenz in die Waagschale werfen – sicher zur Freude des Publikums.

Daniel Möllemann

Am Anfang gab er der Truppe den guten Ton, seit einigen Jahren auch seine unverwechselbare Mimik. Daniel komponiert Melodien, die ins Ohr gehen, aber der historisch extrem bewanderte Musiker lässt zudem mit ausgefeilten Songs aufhorchen. Er textet Lieder wie Szenen und ist für jeden Spaß zu haben. Nebenbei sorgt er für den musikalischen Auftakt der Spitzklicker-Szenen.

Urgesteine und Aufsteiger in einem Team

Über 40 Jahre – 13 Kabarettisten. Die Spitzklicker zählen zu den ganz wenigen Kabarett-Ensembles Deutschlands, die schon lange existieren. Und vor allem liefern sie den Beweis, dass personelle Kontinuität immer noch möglich ist. Allerdings gibt es jetzt wieder mal eine große Zäsur: Susanne Mauder hat sich für die „kabarettistische Rente“ entschieden und wurde gebührend bei der Dernière des 39. Programms verabschiedet. Das 40.Porgramm startet also mit einer neuen Frau in der Truppe: Iris Katzer spielt ihre erste Saison – und die drei Männer an ihrer Seite hegen die Hoffnung, dass dies die nächsten Jahre harmonisch und erneut kontinuierlich so weiter geht.

Die erste Garnitur der Spitzklicker blieb sieben Jahre (1983 bis 1990) zusammen. Nach einjähriger Pause und der „Wiederbelebung“ des Ensembles im Jahre 1991 gab es dann immer mal wieder kleine Veränderungen.

Hier die „Ewige Spitzklicker-Darsteller-Liste“: Sie wird angeführt von Franz Kain, der die meisten Auftritte aller Spitzklicker aufweist und nun sein 33. Programm spielt. An zweiter Stelle steht Markus König mit dann 32 Programmen. Das ausgeschiedene Gründungsmitglied Markus Weber liegt mit 31 Programmen auf Platz 3, Susanne Mauder mit  27. Spielzeiten auf Platz 4.

Daniel Möllemann, der seit einigen Jahren Pianist und Darsteller in Personalunion ist, erkämpft sich  mit dieser 18. Saison den 5. Platz – und liegt damit gleichauf mit dem – leider 2003 verstorbenen -Gründungsmitglied Wolfgang Dobelke. Dina Draeger mit elf Spielzeiten behauptet Rang 6. Marlies Hudap und Fritz Kappey, beide nach der einjährigen Verschnaufpause der Spitzklicker 1991 nochmals dabei, stehen mit acht Programmen auf Position 7. Zusammen mit Wolfgang Kunze nimmt Wolfgang Zotz Platz 8 ein – beide waren nur in den ersten sieben Programmen vertreten. Roland Kern aus dem 1991 wieder vereinigten Kabarett-Team liegt auf Platz 9 mit vier Spielzeiten. Susanne von Grumbkow belegt Platz 10 (drei Programme). Auf Platz 11 liegt Manfred Maser, der im 28. Programm als Gast-Kabarettist mit dabei war. Hier rangiert zunächst Iris Katzer, die das Feld gerne von hinten aufrollen möchte…

Die Klavierbegleitung hat sich seit Gründung wie folgt geändert: Der leider 2023 verstorbene Spitzklicker-Gründungsvater Herbert Burkhardt (84-94), Uli Helmke (94-01), Tanja Mathias-Heintz (01-07) und seit 2007 Daniel Möllemann, der seit langem auch der Dienstälteste Pianist ist.

Aktualisierter Auszug aus dem Buch Sie haben ja keine Vorstellung – Ein Blick hinter die Kulissen der Spitzklicker

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